Vor etwa fünfundzwanzig Jahren, als die Naturwissenschaften eben wieder auf einem höchsten Gipfel standen, obgleich das Gesetz der natürlichen Zuchtwahl noch nicht bekannt war, öffnete Herr Reinhard eines Tages seine Fensterläden und liess den Morgenglanz, der hinter den Bergen hervorkam, in sein Arbeitsgemach, und mit dem Frühgolde wehte eine frische Sommermorgenluft daher und...
Der grüne Heinrich von Gottfried Keller ist ein teilweise autobiographischer Roman, der neben Goethes Wilhelm Meister und Stifters Nachsommer als einer der bedeutendsten Bildungsromane der deutschen Literatur des
19. Jahrhunderts gilt. 1993 ist er in der Schweiz verfilmt worden.
Die Leute von Seldwyla ist ein zweiteiliger Novellenzyklus des Schweizer Dichters Gottfried Keller. Die ersten fünf Novellen, Teil I, schrieb Keller 1853–55 in Berlin nieder; sie erschienen 1856 im Vieweg Verlag. Weitere fünf, Teil II, entstanden in mehreren Schüben zwischen 1860 und 1875, d.h. größtenteils während Kellers Amtszeit als Staatsschreiber in Zürich. Das gesamte Werk...
Neues Leben, 1985. — 320 S. — (BB-Reihe 357). Gottfried Keller hatte im Frühjahr 1855 nach Jahren mühevoller Arbeit seinen Roman „Der grüne Heinrich“ beendet. Mit sichtlichem Vergnügen am Schreiben und in der Gewissheit seiner dichterischen Befähigung verfasste der Autor in den folgenden Wochen eine Reihe von Werken, die zu Gipfelleistungen der deutschen Novellistik des 19....
Das Tanzlegendchen: Nach der Aufzeichnung des heiligen Gregorius war Musa die Tänzerin unter den Heiligen. Guter Leute Kind, war sie ein anmutvolles Jungfräulein, welches der Mutter Gottes fleißig diente, nur von einer Leidenschaft bewegt, nämlich von einer unbezwinglichen Tanzlust, dermaßen, daß, wenn das Kind nicht betete, es unfehlbar tanzte. Und zwar auf jegliche Weise. Musa...
Der Roman von Gottfried Keller erzählt die Geschichte des Heimkehrers Martin Salander in die Schweiz des
19. Jahrhunderts. Stefan Bachmann setzt den von Thomas Jonigk dramatisierten Text in die späten Fünfziger Jahre mit einigen für Auge und Ohr schönen Regieeinfällen.
Fischer, 2010. — 210 S. Vor etwa fünfundzwanzig Jahren, als die Naturwissenschaften eben wieder auf einem höchsten Gipfel standen, obgleich das Gesetz der natürlichen Zuchtwahl noch nicht bekannt war, öffnete Herr Reinhard eines Tages seine Fensterläden und liess den Morgenglanz, der hinter den Bergen hervorkam, in sein Arbeitsgemach, und mit dem Frühgolde wehte eine frische...
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