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Onasch Konrad. Lexikon Liturgie und Kunst der Ostkirche: Unter Berücksichtigung der alten Kirche

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Onasch Konrad. Lexikon Liturgie und Kunst der Ostkirche: Unter Berücksichtigung der alten Kirche
Buchverl Union, 1993. — 496 S.
Dieses Wörterbuch ist weder ein Lexikon der Ostkirchenkunde noch ein Reallexikon wie das Reallexikon zur Byzantinischen Kunst. Es fügt sich vielmehr in seinem Charakter der Reihe von ,,Stichwort"-Lexika ein, die der Verlag seit einigen Jahren herausgibt. Damit ist sein Informationsprofil umrissen: Es will die wichtigsten Erstinformationen vermitteln, in Zusammenhänge und Probleme einführen und zur Weiterarbeit anregen. Zur Vertiefung des dargebotenen Stoffes seien folgende Lexika und Handbücher empfohlen: C. Andresen, Die Kirchen der alten Christenheit, Stuttgart - Berlin - Köln — Mainz 1971; ders., Einführung in die christl. Archäologie, Göttingen 1971; Dictionnaire d’Archéologie Chrétienne et de Liturgie, hrsg. von F. Cabrol u. Leclercq, Paris 1924 ff.; Lexikon für Theologie und Kirche, 2. Auflage hrsg. von J. Höfer u. K. Rahner, Freiburg/Br. 1957ff.; Polnyj Pravoslavnyj Bogoslovskij Enciklopedičeskij Slovar', Sankt Petersburg 1913 ff.; Reallexikon fir Antike und Christentum, hrsg. von Th. Klauser, Stuttgart 1941 (1950 ff.}, Die Religion in Geschichte und Gegenwart, 3. Auflage hrsg. von K. Galling, Tübingen 1956 ff. Schließlich sei auf die Christliche Ikonographie in Stichworten von H. Sachs, E. Badstübner und H. Neumann, 4. Auflage Leipzig 1991, hingewiesen.
Der Informationsbereich des Wörterbuches ist in seinem Titel angegeben. Sein Hauptaugenmerk liegt bei der byzantinisch-slavischen Liturgie und Kunst, wobei die in der Alten Kirche erkennbaren Entwicklungen zur Erklärung herangezogen werden. Denn ich bin der Auffassung, daß es zu einer Fehleinschätzung der ,,byzantinischen Form“ überhaupt kommen kann, wenn man diese Zusammenhänge nicht berücksichtigt. Allein das schwierige
Problem der verschiedenen byzantinischen Renaissancen ist ohne Kenntnis der (kulturgeschichtlich gesehen) im Späthellenismus angesiedelten frühen Kirche unverständlich. Das gleiche gilt für die Geschichte der Liturgie.
Ausgangspunkt des Wörterbuches ist die Einsicht in die umfassende Integrationskraft der byzantinischen Liturgie — das, was die russische Sprache als cel’nost’ bezeichnet. Daraus ergebensich eine Fülle von komplizierten Zwischenbeziehungen zur Kunst, zu Kirchenbau, Kirchendichtung und Kirchenmusik, ebenso zum Kirchenrecht und zur spezifischen, von mir Kultusästhetik genannten Ästhetik. Die Kunst selbst kann nicht als in sich allein ruhende Größe verstanden werden, sondern ist eingebunden in eine hierarchisch gegliederte kirchliche Sozietät und stellt eines ihrer wichtigsten Medien der Lehrinformation dar. Von daher gesehen, ergeben sich unter anderem dialektische Beziehungen zu Häresie und Gnosis, die nicht ohne Auswirkungen auf die Ikonographie geblieben sind. Es ist verständlich, daß eine Reihe von Zusammenhängen, die im Wörterbuch verarbeitet wurden, nur mit Hilfe der Religionsgeschichte und -soziologie einsichtig gemacht werden konnten. Eine weitere große Zahl von Zwischenbeziehungen der Liturgie zu Bereichen der byzantinischen und slavischen Kulturen wird der Benutzer selbst entdecken.
Aus der Absicht und dem Aufbau des Wörterbuches ergibt sich, daß es sich an eine große interessierte Leserschaft wendet, also sowohl Theologen als auch Kunsthistoriker, Kulturgeschichtler, Slavisten, Byzantinisten, Religionsgeschichtler und allgemeininteressierte Laien erreichen will. Dazu sollen auch die mehrsprachigen Stichwortregister im Anhang verhelfen, die der Erschließung entsprechender Spezialausdrücke vor allem im Griechischen und Russischen dienen sollen. Im Interesse der Benutzer und der besseren Lesbarkeit sind sowohl die Verweiszeichen als auch die Abkürzungen auf ein Mindestmaß beschränkt, mit Ausnahme der in den Literaturangaben zu jedem Artikel benutzten Abbreviationen, die in einem besonderen Abkürzungsverzeichnis entschlüsselt sind.
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